Binker Materialschutz GmbH

Papierfischchen-Entwicklung

Papierfischchen wachsen aus abgelegten Eiern hervor. Durch Papierfraß entwickeln sie sich prächtig und müssen sich immer wieder häuten. Da nennt man die einzelnen Stadien „Nymphen“, bis sie sich je nach Feuchte, Temperatur und Nahrungsangebot geschlechtsreif erweisen.

Quelle: http://manvspest.com/silverfish-life-cycle

Quelle: www.papierfischchen.info

Dann spricht man von den Adulten. Da sich Papierfischchen anders als die übrigen Fischchen und die meisten anderen papierfressenden Insekten auch im trockenen Archiv- und Magazinklima dauerhaft bei bis knapp 50 % relative Luftfeuchte optimal vermehren, werden sie als besonders schädlich angesehen. In Räumen gibt es immer wieder „Feuchtespots“ wo sie sich erholen können, denn die relative Luftfeuchte variiert je nach Abstand zum Fußboden, zur Wand, zur Decke, zu Wärmebrücken etc.

Quelle: www.papierfischchen.info

Papierfischchen können auch den Leim eines Buches verwerten, wobei Schabefraß an der Oberfläche oder ein Lochfraß an den Objekten resultiert.

Quelle: siehe Impressum

Sogar Hausstaub und die Hautschuppen bilden ebenfalls eine Nährstoffquelle. Hier konkurrieren Papierfischchen mit Hausstaubmilben. Archive mit wertvollen zellulosehaltigen Altbeständen sind besonders bedroht, wenn sie neue Kartonagen erhalten, Papier-Verpackungen oder Druckerpapier. Selbst Toilettenpapier oder Papierhandtücher sind „Leckerbissen“ für Papierfischchen.

Quelle: siehe Impressum